„Machtfrage“ für den Friedrich-Glauser-Preis 2016 nominiert

Featured imageMeine „Machtfrage“ wurde vom Gmeiner-Verlag in der Kategorie „Debütroman“ für den Friedrich-Glauser-Preis eingereicht. Derzeit bewerben sich 21 deutschsprachige Krimis von Autoren, die in 2015 erstmals veröffentlicht haben, um diesen renommierten Preis.

Der abgekürzt Glauser genannte Friedrich-Glauser-Preis ist neben dem Deutschen Krimi Preis der wohl wichtigste Krimipreis im deutschsprachigen Raum. Benannt ist er nach dem Schweizer Schriftsteller Friedrich Glauser (1896–1938), der als erster deutschsprachiger Krimiautor gilt.

Der Preis wird seit 1987 alljährlich in mehreren Kategorien vom Syndikat verliehen, der 1985 von Fred Breinersdorfer gegründeten, fast 700 Mitglieder (Stand: 08/2011) zählenden Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur. Die populärste Auszeichnung wird für den besten Kriminalroman des Jahres in deutscher Sprache vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Criminale 2016 vom 20.-24.04.2016 in Marburg statt.

Mehr: http://www.die-criminale.de/

Und mehr zum Glauser: http://www.das-syndikat.com/krimi-preise/glauser-preis/

 

Lesung zum Tag der Bibliotheken in der Bruno-Lösche-Bibliothek

Die Bruno-Lösche-BFeatured imageibliothek liegt in Tiergarten, Perleberger Straße. Ich bin da groß geworden. Mein Papa ist mit mir immer in diese Bibliothek gegangen. Seine Abteilung war die Fachbuchabteilung, und ich habe währenddessen die Kinderbücher von vorne bis hinten „gefressen“.  Besonders die Asterix-Comics hatten es mir angetan. Ich weiß noch, wie stolz ich war, wenn ich mal in die Erwachsenen-Abteilung schauen durfte. Nur schauen. Wow. Was es da alles gab … Wir sind dann umgezogen, heute ist die Humboldt-Bibliothek in Reinickendorf „meine“ Bibliothek.

Vorhin stand ich nun mit meiner Bücherkiste wieder im Foyer der Bruno-Lösche-Bibliothek. Wer hätte gedacht, dass ich mit meinen eigenen Büchern zurückkehren würde hierher? – Ich nicht. Und es kam mir alles viel heimeliger, auch kleiner vor als in meiner Erinnerung. Klar, denn ich bin jetzt körperlich größer als vor vierzig Jahren. Richtig groß nicht, aber größer immerhin. Und die Kleinheit der Lösche-Bibliothek ist eine herzliche, gemütliche, familiäre Kleinheit. Ich wurde empfangen mit Kaffee und Kuchen und einem Blumenstrauß.

Die Lösche-Bibliothek hat etwas ganz Cooles: einen ganzen eigenen Raum nur für Krimis und Spannungsliteratur! Das Paradies! Dieser Krimisalon, der seit 2008 besteht, ist einzigartig in Berlin. Über 5000 Krimis unterschiedlicher Couleur, auch in englischer Sprache, laden zum Recherchieren, Schmökern und zum wohligen Schauder ein.
Vertreten sind neben Klassikern wie Agatha Christie oder Sir Arthur Conan Doyle und populären deutsch- und fremdsprachigen Autoren auch weniger bekannte Schriftsteller.
Mehr als 1000 „kriminelle“ Hörbücher, über 500 Kriminalfilme auf DVD sowie konventionelle und elektronische Detektiv- und Krimi-Spiele (für PC, Wii- und NintendoDS-Konsolen) stehen zur Ausleihe zur Verfügung.

Die meine Lesung fand im Krimisalon zwar im kleinen Rahmen statt, aber die anschließenden Gespräche waren toll und motivierend und haben einfach nur Spaß gemacht!

Anlass meiner Lesung und der Einladung durch die Bibliothek war der „Tag der Bibliotheken“, der seit 1995 am jährlich am 24. Oktober stattfindet. Er wurde vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen. Er lenkt alljährlich die Aufmerksamkeit auf die rund 10.000 Bibliotheken in Deutschland und macht auf ihr umfangreiches Angebot neugierig. In vielen Bibliotheken wird seit Einführung des Tages der Bibliotheken mit den verschiedensten Veranstaltungen auf die vielfältigen Leistungen der Bibliotheken als unverzichtbare Kultur- und Bildungseinrichtungen hingewiesen.

Der Deutsche Bibliotheksverband verleiht am Tag der Bibliotheken den Preis „Bibliothek des Jahres“. Auch in diesem Jahr dreht sich dabei alles um die Kampagne „Netzwerk Bibliothek“.

 

Leserunde für den Berlin-Krimi „Märzwinter“ bei Lovelybooks

Oktober 12, 2015

Featured image15 Bücher stellt der Sutton-Verlag für meine Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung. Bewerben kann man sich vom 16.-25.11.2015. Ich freue mich schon, der direkte Kontakt und das Feedback von Lesern, die nicht mit mir befreundet sind, ist unbezahlbar! (Das Feedback von Freunden natürlich auch … :-))

http://www.lovelybooks.de/autor/Bettina-Kerwien/M%C3%A4rzwinter-Ein-Berlin-Krimi-1162567178-t/

„An diesem Wochenende hab ich gleich zwei Kunden zugesagt: heute Abend dem Cowboy, morgen Abend dem Peer. Irgendwie gierig von mir, aber neben Geld brauch ich dringend mal wieder eine positive Ansprache und was zu trinken gegen die Winterdepression. Ich komm aus der Dusche, und was ich da im Badezimmerspiegel seh, das sind ungelogen die beiden Top-Attraktionen von Berlin.“

Escort-Lady Liberty Vale in „Märzwinter“

 

Frisch von der Frankfurter Buchmesse: In dieser Woche erscheint der „Märzwinter“

„Märzwinter“ –  ein Berlin-Krimi der Nordberlinerin Bettina Kerwien

Die Berliner StFeatured imageaatssekretärin Dr. Julia Steinberg soll mit kompromittierenden Aufnahmen aus dem Amt gedrängt werden. Doch am nächsten Tag ist sie tot und der Lockvogel, die gutaussehende und schlagfertige Escort-Lady Liberty Vale, eine der Hauptverdächtigen. Nur gemeinsam mit dem eigenbrötlerischen Privatdetektiv Martin Sanders kann Liberty ihre Unschuld beweisen und die Hintermänner der Tat ermitteln. Eine rasante Jagd durch Berlin beginnt.

http://www.suttonverlag.de/buch/maerzwinter_978-3-95400-598-7.html

„Wer nicht auf lebensfeindliche Dysfunktionalität steht, ist im Herzen kein Berliner.“ (Liberty Vale, Escort-Lady und »Märzwinter«-Hauptfigur)

Am 19.10.2015 erscheint der zweite Krimi der Heiligenseer Autorin Bettina Kerwien im Sutton Verlag. Thema diesmal: die ungesunde Verquickung von Politik und Wirtschaft. Eine Staatssekretärin muss sterben, weil sie Beweise für eine brisante Korruptionsaffäre hat, die bis in allerhöchste Kreise reicht. Der Mord soll der gutaussehende und schlagfertige Escort-Lady Liberty Vale angehängt werden. Liberty muss dem schweigsamen Privatdetektiv Martin Sanders vertrauen, denn nur gemeinsam können sie ihre Unschuld beweisen und die Hintermänner der Tat ermitteln. Je tiefer die beiden graben, desto deutlicher wird: Sie sind einem internationalen Finanzskandal auf der Spur, der nicht nur den Ruf Deutschlands in der ganzen Welt ruinieren kann.
Eine heiße Jagd durch das tödlich kalte Berlin beginnt.

Frau Kerwien, »Märzwinter« ist nicht nur Ihr zweites Buch insgesamt, sondern es ist auch schon Ihr zweiter Roman in diesem Jahr. Wie kam es zu diesem rasanten Start?

Nachdem mein erstes Buch, der RAF-Thriller »Machtfrage«, einen Verlag gefunden hatte, schrieb ich einfach weiter. In der Zwischenzeit bis zum Erscheinungstermin hatte ich bereits einen neuen Text geschrieben, für den mein Agent sofort einen Verlag gefunden hat. So kam es im Abstand von nur einem halben Jahr zu zwei Veröffentlichungen. Nebenberuflich ist das ziemlich aufregend.

Welche Bedeutung hat Berlin für den Text?

Berlin ist an allem Schuld. Ohne diesen Hintergrund gäbe es keine Leinwand, auf der ich die Geschichte malen könnte. Da ist zunächst einmal diese unglaublich spannende Nähe zur Macht. Dann die ganzen verschiedenen kulturellen Einflüsse, die die Figuren prägen. Und nicht zuletzt die weltbekannten Schauplätze. Ein großer Luxus, wenn man ohne viel zu recherchieren eine Schießerei auf dem Fernsehturm stattfinden lassen kann. Oder einen Showdown in der First-Class-Lounge am Flughafen Tegel. Oder einen Mord im Niemandsland hinter dem Hauptbahnhof.
Auch sprachlich verdanke ich Berlin alles. Die einzelnen Figuren haben jeweils ihre spezielle Figurensprache, besonders Liberty habe ich den speziellen Berlin-Sound mitgegeben – knallhart aber herzlich.
Und dann hat Berlin selbst natürlich dieses Unfertige, diese (gewollte?) Dysfunktionalität, die ja beinahe schon zu unserem Markenzeichen hier geworden ist. Vor diesem Hintergrund ständigen Scheitern kann man sich als Autor alles Mögliche ausdenken, und nichts wird die Absurdität der Realität erreichen. Das ist einerseits schrecklich, andererseits ein literarischer Abenteuerspielplatz.

Der Krimi handelt unter anderem von einer Software-Firma, die nicht nur Politiker schmiert, sondern auch den internationalen Währungshandel manipuliert. Wie sind Sie auf dieses Thema gekommen?

Durch die Tagespolitik. Ich glaube ganz fest daran, dass Menschen, die Möglichkeit zur Manipulation zu ihrem Vorteil haben, diese auch überwiegend nutzen. Besonders in Berlin. Ich glaube, das hat mit unserer jahrzehntelangen Lage als »Frontstadt« zu tun. Man wähnt sich im Wilden Westen. Es gilt das Recht des Stärkeren. Der Ausgangspunkt dieser Überzeugung ist für mich der Berliner Bankenskandal gewesen, den ich ja live miterlebt habe. Aktuell löste neben dem Libor-Skandal (Top-Händler aller Großbanken sollen über Jahre die Währungskurse manipuliert und dabei ihre Kunden abgezockt haben) das Buch »Macht und Machtmissbrauch« von Wilhelm Schlötterer einen besonderen Motivationsschub in mir aus, mich des Themas anzunehmen. Der Steuerfander Schlötterer zeigt die Machenschaften der Clique um Franz Josef Strauß auf. Was würde Strauß heute versuchen, wenn er diese ganz anderen technischen Möglichkeiten hätte, dachte ich.

Im »Märzwinter« steht ein interessantes Ermittlerpaar im Mittelpunkt: eine schnodderige Berliner, die Escort-Lady Liberty Vale, und der kühle Ex-Polizist Martin Sanders. Ein Traumpaar?

Erzählerisch ja, denn Spannung lebt von Konflikt. Und die Charaktere von Liberty und Sanders sind wirklich extrem unterschiedlich.
Liberty Vale ist die Berlinerin schlechthin, eine freche „Blondinenwitzblondine“ mit Esprit, verliert ihren Job als Stewardess und arbeitet zu Beginn der Handlung im Buch seit ein paar Monaten für einen Begleitservice. Die meisten Jobs besorgt ihr Joachim Jäger, Lobbyist in der neuen Berliner Republik. So auch den, bei dem sie die lesbische Finanzstaatssekretärin verführt und in einem Politskandal zwischen die Fronten gerät.

Martin Sanders hingegen ist ein ehemaliger Personenschützer beim LKA in Berlin. Bei einem Einsatz erschießt er 2008 versehentlich ein Kind. Er verliert seinen Job und seine Familie und arbeitet als privater Personenschützer und Ermittler. Martin Sanders ist dunkel, groß und schmal, aber sehr fit. Er wirkt knallhart, kalt und furchtlos, ein steriler, eitler Zyniker. Lobbyist Joachim Jäger beauftragt ihn, bei einer „Honigfalle“, die er für die lesbische Staatssekretärin aufstellt, Fotos zu machen. Am nächsten Tag ist die Staatssekretärin tot, das LKA jagt Sanders als Täter.

Liberty und Sanders finden sich gemeinsam auf der Flucht wieder, im Auto auf engstem Raum, und da knallt es ständig. Insgeheim finden sie sich natürlich gegenseitig total interessant. Es hat mir ungeheuren Spaß gemacht, die beiden zu schreiben.

Sie sind nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Geschäftsführerin eines Stahlbaubetriebes in Borsigwalde. Wie lassen sich diese Berufe miteinander vereinbaren?

Ich bekomme oft zu wenig Schlaf. Aber ohne das »wirkliche Leben« müsste ich viel mehr recherchieren. So nehme ich einfach alles auf, was mir passiert. Und es ist im täglichen Umgang mit Großkonzernen und Ämtern wirklich erstaunlich, wie sehr das Schicksal eines Mittelständlers davon abhängig ist, dass man die richtigen Leute kennt. Oft sogar, dass man bei Telefonieren mit dem richtigen Sachbearbeiter verbunden wird. Je größer und systemrelevanter ein Unternehmen ist, desto mehr kann es sich herausnehmen – siehe Bankenkrise, siehe Volkswagen. Es gibt sogar Austauschprogramme, bei denen Ministerien und Konzerne ihre Mitarbeiter austauschen, um voneinander zu lernen. Minister wechseln direkt in Großkonzerne. Diese personelle Verquickung führt zu immensen Einflußnahmemöglichkeiten. Das habe ich in der Praxis gelernt, und davon handelt der Text. Ich glaube unbedingt, dass es gut ist, einen Brotberuf zu haben, der einem Themen gibt, über die man schreiben kann.

Wie und wo haben Sie das Schreibhandwerk gelernt?

Eine gewisse Affinität hatte ich schon immer, habe ja auch Publizistik studiert. Da ging es aber um journalistisches Schreiben. Dann entdeckte ich vor zehn Jahren das Writer’s Coaching der Volkshochschule Reinickendorf für mich, ein Kurs für literarisches Schreiben, der von Claudia Johanna Bauer geleitet wird. Das »WC« ist absolut unbezahlbar, besonders der Austausch in der Gruppe. Am Semesterende bleibe ich immer wieder gerne »sitzen« . Man lernt zu allererst Kritikfähigkeit. Wie viele andere habe ich den Kurs ja belegt, weil ich dachte, Schreiben liegt mir. Aber von da bis zu dem Punkt, wo man dem Leser wirklich die Bilder im Kopf macht, die man möchte, ist es ein weiter Weg.

Und zum Schluss: Welche Bedeutung hat Literatur für Sie?

Beim Lesen bin ich ein literarischer Allesfresser. Am meisten lese ich Sachbücher. Mein Vater hat mich früh mit in die Bücherei genommen, wenn er sich Fachbücher ausgeliehen hat. Mich interessiert eigentlich alles. Ich halte es ganz mit dem Game-of-Thrones-Autor George R.R. Martin: »Ich habe tausend Leben gelebt und tausend Liebste gehabt. Ich war auf fernen Welten und ich habe das Ende der Zeiten gesehen. Weil ich lese.«
Beim Schreiben mach‘ ich mir die Welt frei nach Pippi Langstrumpf so, wie sie mir gefällt. Ähnlich wie ein Schauspieler kann ich Rollen ausprobieren. Ich kann mir nichts Spannenderes vorstellen.

 

Extreme Figurenentwicklung, extrem gelungen

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Matt Ruff hat mich erwischt.
Zugegeben, der Mann brauchte eine zweite Chance. Vor ungefähr 25 Jahren, ich war in einer frühadoleszenten Findungsphase und las „Absolute Beginners“ von Colin MacInnes (heute vergessen, obwohl in der Verfilmung Bowie mitspielte) oder „The Graduate“ (Charles Webb, verfilmt mit – na klar, dem traurig schauenden Dustin Hoffmann) und natürlich Salinger rauf und runter, gab ich Matt Ruff die erste Chance, es war nicht nur seine erste Chance bei mir sondern überhaupt sein erstes Buch: „Fool On The Hill“. Das war mir zu viel, zu viele Ideen für einen Text, zu wirr, zu viele Handlungsstränge. Ich habe es noch. Ich schleiche darum herum, aber die Lektüre fühlt sich an wie Drogen nehmen und als ob die Achtziger zurück sind. Die Hälfte des Textes ist Figurenentwicklung, Gott ist ein Schriftsteller namens Mr Sunshine, und dann ist der Text aus. Nicht wirklich meins.
Aber ein Wahnsinnstalent, dieser Ruff. Jemand hätte ihm damals sagen sollen, dass man nicht mit jedem Buch die Welt retten muss. Dass man auch für jede Idee EIN Buch schreiben kann und nicht alle Ideen in ein Buch schreiben muss. Ganz ruhig, Brauner.
25 Jahre später. Durch Zufall fällt mir sein Text „Set This House In Order“ in die Hand, nicht taufrisch, zuerst gedruckt 2003. Und – Jubelschrei! – jemand HAT Matt Ruff gesagt: ein Thema, ein Buch, das reicht, Junge! In gewisser Weise ist er sich trotzdem treu geblieben. Die Kurzbiografie vorne im Buch bezeichnet ihn als „obsessive Persönlichkeit“ – ein bißchen mehr darf es offenbar immer sein.
„Normale“ Autoren schreiben oder zeichnen oder überlegen sich zumindest für jede ihrer literarischen Hauptfiguren einen Satz Eigenschaften und Vorlieben, einen Namen und eine Persönlichkeit. Ruff macht Folgendes:  Er läßt im „House“ zwei Hauptfiguren auftreten: Andrew Gage und Penny Driver. Andrew ist der „Hausverwalter“ in einem ganzen Haushalt von „Seelen“, soll heißen: Andrew hat eine multiple Persönlichkeit. Seine Seelen sind unterschiedlichen Geschlechts und Alters, es gibt den sechsjährigen Jake oder die Malerin Tante Sam. Aber Andrew hat die „Sache“ scheinbar im Griff. Penny, die er über die Arbeit kennenlernt, ist ebenfalls multipel, hat sich dies aber noch nicht bewußt gemacht. Gemeinsam gehen sie auf einen Roadtrip, die große dramatische Frage lautet: Hat eine von Andrew Gages Persönlichkeiten in der Vergangenheit seinen Stiefvater umgebracht? Das ist spannend. Das Spannendste ist aber für mich, wie Ruff es schafft, unter dem Dach seiner Hauptfiguren, ohne dass diese fadenscheinig oder unglaubwürdig werden, jeweils eine ganze Gruppe von Personen mit einem eigenen Satz von Verhaltens- und Interessenseigenheiten zu versammeln, die man als Leser jeweils ganz deutlich separat vor sich sieht (obwohl sie alle fast genauso aussehen). – Brilliant! Wie macht der Autor das? Mit Details. Die eine Figur raucht, die andere sagt immer nur „fuck, fuck“, die dritte hat eine andere stärkere Körperspannung, die vierte will mit jedem Mann ins Bett … der Effekt ist verblüffend.
Man fängt an zu überlegen, ob man selbst seine unterschiedlichen Befindlichkeiten und Macken nicht auch benennen könnte. Heute war ich in brast und hab alle angemault – sorry, Leute, heute hat „Brutus“ den Körper gemanaget. So in der Art.
Besonders unheimlich finde ich Ruffs Konzept der „Zeugen“. Einige von Andrews Seelen haben keine voll ausgebildete Persönlichkeit, es sind Abbilder von Andrew in dem Moment, in dem ihm ein bestimmtes traumatisches Erlebnis passiert ist. Die Funktion der „Zeugen“ ist, nur diese eine Erinnerung zu verkapseln und zu bewahren. Um sich mit einer dieser Erinnerungen wiederzuvereinigen, sie sich also wieder bewußt zu machen, muss die „Zeugenseele“ Andrews Kopf schlucken – wie ein Löwe im Zirkus. – Das fand ich wahnsinnig plausibel. Wer weiß, wer weiß …
„A stunningfeast of literarycraftsmanship.“ – San Francisco Chronicle
Dem ist nichts hinzuzufügen. Unbedingt empfehlenswert.
Der Inhalt des Buches, auf Deutsch unter dem Titel „Ich und die anderen“ bei DTV erschienen, in der Zusammenfassung des Verlages:
Gar nicht so leicht, jeden Morgen die Bedürfnisse aller Hausbewohner zu befriedigen. Aber eigentlich hat Andrew Gage sich und seine »anderen« ganz gut im Griff. Andrew hat eine Multiple Persönlichkeitsstörung; mit Unterstützung einer engagierten Psychologin hat er es jedoch geschafft, für die vielen Ich-Abspaltungen in seinem Kopf ein imaginäres Haus zu konstruieren
Eine strenge Hausordnung ist der Garant dafür, daß Andrew sich im wirklichen Leben behaupten kann. Doch die Grundmauern des Geisterhauses beginnen stark zu wackeln, als Andrews Chefin Julie, Gründerin einer Firma, die sich mit virtueller Realität befaßt, die junge Penny Driver einstellt. Denn Penny ist ebenfalls multipel – nur weiß sie das noch nicht. Ob die nymphomane Loins, die lauthals fluchende Maledicta oder die gewalttätige Malefica: Wann immer eine ihrer verschiedenen »Seelen« die Herrschaft über Leib und Geist gewinnt, kommt es zu einem Blackout.

Julie glaubt, daß Andrew Penny helfen könnte, doch allzu schnell läuft die Situation aus dem Ruder und Andrews filigranes Seelengefüge droht ebenfalls aus dem Gleichgewicht zu geraten. Den beiden bleibt nur eins: Sie müssen sich dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens stellen. So finden sich Penny und Andrew – inklusive einem Dutzend Seelen auf dem Rücksitz – auf einem irrwitzigen Roadtrip quer durch Amerika wieder, der sie mit ihren traumatischen Kindheitserlebnissen konfrontiert. Und plötzlich steht die Frage im Raum, ob Andrew in seiner Vergangenheit einen Mord begangen haben könnte …

»Ruff verblüfft durch seinen Einfallsreichtum, mit dem er der verrückten Geschichte immer wieder neue Wendungen gibt – Spaß pur!« (Focus)

 

Ladies Crime Night

Die Mörderischen Schwestern Berlin laden ein …

und ich bin mit dabei, bei der

 Ladies Crime Night

Die Ladies Crime Night ist ein von den Mörderischen Schwestern entwickeltes und europaweit etabliertes Leseformat.

13 Krimi-Autorinnen lesen exakt 6 Minuten aus ihren Geschichten – dann fällt ein Schuss. Egal, ob der Täter gerade zuschlagen will, oder der Kommissar den Bösen entlarvt … Mörderisch-gute Spannung garantiert.

Sie findet dieses Jahr an einem besonders schönen Ort statt

und zwar am 27.09.2015

um 19.00 Uhr

in St. Marien, Spandau

Aber nicht nur Spannung wird garantiert, sondern auch Jazz vom Feinsten.

Ich freue mich schon auf euch!!!

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Ein Stern, der meinen Namen trägt …

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Schreiben ist viel Arbeit.

So titelte letztens schon sehr treffend die „Federwelt“. Gemeint sind die Rezensionssterne von Lesern auf Amazon oder anderswo. Das Fünf-Sterne-System ist sehr verbreitet, 5 = super Buch, 1 = schlechtes Buch. Oft liest man den Wunsch von Amazon-Kunden, 0 Sterne vergeben zu dürfen – gemeint ist wahrscheinlich: unterirdisches Buch.

Und jetzt kommt’s: Genau wie es gemeinerweise ja auf Createspace jedem selbsternannten Selfpublisher-Goethe möglich ist, seinen ungezügelten Schreibversuch der Weltöffentlichkeit als E-Book reinzureiben, so ist es der Weltöffentlichkeit umgekehrt auch möglich, sich an diesen anmaßenden „Hobby-Schriftstellern“ dafür zu rächen, wenn sie einem EUR 2,99 abgeluchst und einem wertvolle Lebenszeit mit ihrem „talentfreien Schreibversuch“ abgezogen haben. Man schreibt einfach eine schlechte Rezension.

So weit, so demokratisch. Oder christlich: Auge um Auge.

Zugegeben, eine Ein-Stern-Rezension habe ich Gott sei Dank noch nicht. Aber das wird noch kommen, da muss man sich keine Illusionen machen. Vielleicht provoziere ich es jetzt gerade mit diesem Blogbeitrag. Und natürlich zuckt der Schriftsteller erstmal bei schlechteren Besprechungen. Selbst bei den Zwei-Sterne-Rezensionen ging es mir nicht gut. Ich finde es vor allem schade, wenn die Geschichte den Leser nicht „packt“, also die Unterhaltung nicht funktioniert, weil mir Spannungsbögen ausgesprochen wichtig erscheinen. Das ist nicht von mir, sondern von Dan Brown. Und es funktioniert eigentlich zuverlässig. Ein guter erster Satz für ein Buch ist zum Beispiel: „Diesmal sind auch ein paar Neue dabei.“ (Hedy Loewe, Dignity Rising). Schon ist man neugierig. Dann folgen noch ca. 20 Seiten kostenlose Leseprobe. Wer ein Buch dann kauft, trifft eine informierte Wahl und ist aus meiner Sicht wirklich fair behandelt worden. Und ehrlich: Ich habe auch schon Hardcover-Bücher für EUR 29,00 im Laden gekauft, die mir dann nicht gefallen haben. Das würde ich das ganz normale Leserisiko nennen.

Tatsächlich gibt es natürlich auch viele sachliche, kenntnisreiche kritische Rezensionen. Die tragen den unterschiedlichen Geschmäckern Rechnung oder bemängeln etwas Technisches in Text. Das ist teilweise sogar sehr erhellend und man lernt etwas von dieser Art Feedback. Auf jeden Fall wird der Autor / die Autorin nicht in seinen Bemühungen persönlich angegriffen und diffamiert.

Nun ist unser Leser/unsere Leserin in seiner Kaufentscheidung also genauso mündig und autonom, wie er ja dann als Rezensent auch tut. Es liegen ihm/ihr viele Informationen vor, auf deren Grundlage er sich für oder gegen den Kauf eines Textes entscheidet. Warum kann einen Leser ein Text trotzdem persönlich beleidigen, sodass er persönlich zurückschlägt? Ich schreibe diesen Artikel, weil ich mich über folgende Rezension (die nicht mein Buch betrifft) geärgert habe:

„Talentfreier Schreibversuch: Hobby-Schriftstellerin…das schreckt erst mal ab. Vermutung einer Bastelarbeit, Selbstberufung gegen jeden gutgemeinten Rat des alten Deutschlehrers, Rache an jenem…vieles scheint da möglich, bis hin zum Ratschlag des Kassen-Therapeuten, die inneren Verletzungen ins Äußere zu schreiben. Das klingt vorbelegt, gebe ich auch gerne zu, aber dieses Buch gibt auch keinen Anlass, von Vorurteilen gegen solche Werke zu lassen. Auf die guten Kritiken hier will ich nicht eingehen, ihre Zahl entspricht im Ungefähren dem Durchschnitt an Verwandten und guten Freunden. Details spare ich mir, dafür ist mir die Zeit zu schade. Deshalb in aller Kürze: Talentfrei ist noch das freundlichste Wort, das mir zu diesem Schreibversuch einfällt.“

Ich kenne das besprochene Buch nicht. Aber hier wird auch gar nicht nur das Buch besprochen (das „spart“ sich der Rezensent, vielleicht kann er es auch einfach nicht, denn Textanalyse ist zwar in Deutsch in der Schule dran, aber nicht jeder kapiert es). Hier wird über die Person der Autorin spekuliert. Woher weiß der/die das mit dem Deutschlehrer? Ist das fair?

Ich mach jetzt mal das, was viele kritische Rezensenten auch tun: Ich spekuliere. Warum schauen diese Hater überhaupt bei den Selfpublishern rein, wenn die ihnen eh schon verdächtig sind? Vielleicht wollen sie ja ein Schnäppchen machen (Geizhälse). Vielleicht sind sie Zocker, oder selbsternannte Talentscouts? Perlentaucher? Vielleicht treibt sie auch eine Art selbstbestätigende Schadenfreude: Wieder einer/eine, die es nicht kann (so wie ich, der Rezensent, selbst)? – In allen diesen Fällen sollte man doch seine Selbstbestätigung einfach genießen. Im Stillen. Schließlich hat man ja dafür bezahlt.

Aber genau wie es die „dilettantischen Autoren“ gibt, gibt es auch die sich selbst zum Literaturpabst erhebenden Leserlinge. Die schreiben dann im vollen Bewußtsein, dass es quasi unlöschbar und für die ganze Welt sichtbar für alle Zeit im Netz steht, einfach ihren „Expertenkommentar“. Für den im Übrigen auch keinerlei Qualifikation erforderlich ist („Hobby-Rezensent“). Jeder kann irgendetwas Unsachliches schreiben und ein Buch mit einem Stern bewerten. Manchmal machen die Schreiber sich damit selbst lächerlich, möglicherweise mit Absicht, wie zum Beispiel hier in diesen beiden Ein-Sterne-Rezensionen von Goethes „Faust“:

„Ja ne wirklich. So viele Buchstaben und viel zu viele Seiten. Man muss sie selber drehen….äh falten. Nein. Ich meine umlegen. Egal. Schlimm. Und dann noch so viele Buchstaben. Wer soll denn das lesen. Wirklich. Zum Kotzen.
Am Ende passiert was und ich hab keine Ahnung wies weitergehen soll. Typisch Hollywood. Nie wieder!“

Und Nr. 2:

„Die Geschicht überfordert die begrenzten Fähigkeiten von Johann Wolfgang von Goethe. Während der erste Teil der Erzählung noch interessant ist und durchaus seine Highlights hat, wird sie mit zunehmender Dauer schlicht banal und eintönig. Das ganze ist viel zu vorhersehbar und sogar die Gebrüder Grimm hatten einfallsreichere Enden! Ehrlich gesagt muß man schon ein extrem fanatischer Fan von Goethe sein, um dieses Machwerk gut zu finden. Also ich würde das Buch nicht mal geschenkt nehmen!!!“

Gut, das ist ein Werk, das von dieser Sorte Rezension keinen Schaden nehmen wird. Man stelle sich das aber mal bei einem Selfpublisher vor, der jahrelang an seinem Buch gefeilt hat und nun hofft, damit ein Publikum zu unterhalten / anzusprechen. In guter Absicht, würde ich mal unterstellen. Denn jeder, der schon mal versucht hat, ein Buch zu schreiben, wird zugestehen müssen, dass es viel Arbeit ist. Wer nur abzocken will, für den gibt es einfachere Arten, an EUR 2,99 zu kommen. Wieso muss man also diesen Autoren gegenüber persönlich und unsachlich werden?

Und zum Thema „Hobby-Schriftstellerin…das schreckt erst mal ab“: In der taz (12.03.11) lesen wir: “ „In Deutschland können vielleicht 100 bis 200 Schriftsteller allein vom Schreiben leben“, sagt zum Beispiel Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Sprecher des Gewerkschaftsverbundes deutscher Schriftsteller. Das sei ein sehr geringer Prozentsatz. „Die meisten brauchen einen Brotberuf als Lehrer, Journalist oder Lektor, um über die Runden zu kommen.“ “ Nach Angaben der Künstlersozialkasse verdienen Schriftsteller im Durchschnitt 14.000 Euro netto im Jahr. Aber es ist eben ein Traumberuf. Kann man es Menschen verdenken, dass sie träumen? Dass sie Dinge versuchen?

Auch Goethe war übrigens zeitweise „Hobby-Schriftsteller“. Auf http://www.johann-wolfgang-goethe.de heißt es: „Obwohl er auf Drängen seines Vaters hin Rechtswissenschaften studiert, gilt seine Leidenschaft schon immer dem Schreiben. Doch Goethe kennt sich in allen Bereichen des Lebens und Wissen aus: Neben dem Dasein als Dichter ist er Künstler, Theaterleiter, Naturforscher, Kunsttheoretiker und Staatsmann.“

Liebe Rezensenten: Bitte bleiben Sie sachlich. Bleiben Sie fair. Ohne „Hobby-Schriftsteller“ gäbe es verdammt wenig zu lesen. Vielleicht weniger „Talentfreies“, auf jeden Fall aber auch weniger, das Ihnen gefällt.

 

Plötzlich Rampensau

IMG_9299In meinem allerersten Grundschulzeugnis – und das war genau um diese Zeit vor 40 Jahren – hatte mir die Klassenlehrerin attestiert: „Im freien Sprechen ist sie etwas gehemmt.“ Das war ehrlich gesagt die absolute Wahrheit. Nicht nur das freie Sprechen war mir nichts, es war mir schon peinlich, wenn ich im Bus die Monatskarte vorzeigen musste. So, und nun, 40 Jahre später, habe ich tatsächlich mein erstes Buch draußen. Da heißt es Werbung machen. Das Buch soll ja auch gelesen werden, und zwar zu allererst von mir, vor Publikum. In der Hoffnung, dass alle so angeteasert werden, dass sie sich am Büchertisch eindecken.

Gott sei Dank war ich durch die jährliche Schreibwerkschau der Volkshochschule nicht völlig unerfahren, als ich am 26.6.15 meine erste Solo-Lesung in der http://www.leseratte-falkensee.de hatte. Das war eine rundum nette Veranstaltung. Vielen herzlichen Dank nochmal für die Chance und freundliche Aufnahme, Frau Millberg! 

Aufgrund der Vielzahl der Handlungsstränge hatte ich mich entschlossen, bei dieser Lesung zunächst die Erzählstimmen aller Hauptfiguren einmal vorzustellen und dann nach der Pause spannungsmäßig unaufhaltsam auf den Showdown zuzusteuern. Das hat gut funktioniert, alle konnten folgen, auch wenn ich am Anfang etwas zu leise und zu schnell gelesen habe. Aber das wird mit zunehmender Routine besser.  Der „Fanclub“ hatte Blumen dabei. Die Unterstützung hat mich wirklich durch den Abend getragen. Danke, danke, danke!

In der Woche darauf habe ich am 6.7.15 an der Schreibwerkschau Special der Volkshochschule in der Humboldt-Bibliothek teilgenommen, gemeinsam mit vier weiteren veröffentlichten Autoren, die aus dem „Writer’s Coaching“-Kursen von Claudia Johanna Bauer hervorgegangen sind: Heike Franke http://heike-franke.com,  Carola Wolff  http://carolawolff.weebly.com, Anders Alborg http://anders-alborg.com und Karim Pieritz http://www.karimpieritz.de. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Reinickendorfer Schreib- und Lesetage statt. Vom Ebook bis zum Hardcover war alles dabei. Durch die Ankündigung in der Zeitung traf ich an diesem Abend zwei sehr alte Schulfreundinnen wieder. Große Freude! Aber auch sonst war es ein schöner, abwechslungsreicher Abend. Es waren ungefähr 50 Leute da. Jeder las zehn Minuten aus seinem Werk, anmoderiert durch Claudia. In der Pause wurden alle an einem tollen Stand von Bianka, Ramona und anderen freiwilligen Helfern verköstigt. In der zweiten Hälfte der Veranstaltung gab es noch eine lebendige Diskussionsrunde mit Fragen aus dem Publikum. Hier ein Link zu Karims Blogbeitrag mit seinen Eindrücken:

http://www.karimpieritz.de/2015/07/06-schreibwerkschau-special-kinderbuch-lesung/

Der Büchertisch wurde auch sehr gut angenommen, sodass wirklich alle – insbesondere die Volkshochschule – mit dem Abend aus meiner Sicht sehr zufrieden sein konnten.

Und das Beste für mich: Es hat mir Spaß gemacht! Ich war nicht über Gebühr nervös. Keine Hemmung mehr beim freien Sprechen.

Von Herrn Bestsellerautor Sven Regener (Herr Lehmann) las ich kürzlich in der Morgenpost: “ „Vorlesegott“ Sven Regener im „Borchardt“: Sven Regener macht alles falsch. Er kFeatured imageommt nach vorn, setzt sich, bewaffnet mit einer Flasche Jever Fun, an den Tisch. „Ich lese Kapitel 61“, sagt er. Dann rattert er los. Atemlos liest er aus seinem Roman über Karl Schmidt, dessen holpriger Weg aus der Alkohol- und Drogensucht in „Magical Mystery“ verewigt wurde. Keine Einführung der Person, kein Wort über die Szenerie, nicht die Standarderöffnung, wie sie kurz darauf Musiker und Autor Wolfgang Müller korrekt praktiziert: „Ich fang mit der Einleitung an.““

Davon will ich mich tunlichst absetzen. Falls Sie also Bedarf haben: Ich komme zu Ihnen, ich bemühe mich um eine gute Show und ich lese wirklich gern!